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Die einfachste Variante ist, GIT über die dafür vom Provider zur Verfügung gestellte Oberfläche „SVN DEV ADMIN“ zu installieren. Hier können beliebig viele Benutzer angelegt werden und sogar in Gruppen unterteilt werden. Dabei kann für jeden Benutzer individuell eingestellt werden, ob er nur Lese-, oder auch Schreibzugriff auf das Repository hat.
Etwas schwieriger wird es hingegen, wenn das Repository ausschließlich per selbst generierten SSH-Key erreichbar sein soll. Diese Variante bietet mehr Sicherheit aber leider auch Nachteile. So ist der Zugriff nur mit dem SSH-User möglich. Dieser hat allerdings dann auch alle Rechte auf dem Webspace, die der Provider ihm eingeräumt hat. Daher ist diese Variante nur empfehlenswert, wenn ausschließlich der Admin der Seite Zugriff auf das Repository haben soll. Hierbei ist es nämlich nicht möglich, mehrere User anzulegen und denen sogar z. B. noch die Schreibrechte zu entziehen.
Bei jedem Push in den Master-Branch kann das Repositorys automatisch im htdocs-Webverzeichnis ausgecheckt werden. Das heißt, dass Änderungen an der Webseite nach dem Hochladen in Git automatisch auf der Webseite veröffentlicht werden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Hook erstellen
Bei dieser Installation kann bei jedem Push eine automatische Kopie des Repositorys im htdocs-Webverzeichnis erstellt werden. Das heißt, dass Änderungen an der Webseite nach dem Hochladen in Git automatisch im Livebetrieb übernommen wird. Hierfür sind allerdings einige Voraussetzungen notwendig und es muss bei der Installation etwas tiefer in die Trickkiste gegriffen werden.
Voraussetzungen auf einem Windows-PC
Hinweise zur Installation
Standardmässig werden beim Provider LCube die Git-Repositorys per „https“ übertragen, wobei die Repositories durch htaccess vor unbefugten Zugriff geschützt sind. Um nach einem Push einen Hook auszulösen, der eine automatische Übertragung zum Webverzeichnis veranlasst, ist jedoch ein Zugriff per SSH notwendig. Das hat den Vorteil, dass ein SSH-Key generiert werden kann und dadurch die Übertragung verschlüsselt wird. Ein Problem entsteht jedoch, wenn weitere Personen an diesem Projekt arbeiten sollen. Da der Zugriff nur noch ausschließlich per SSH möglich ist, bekommt jeder Entwickler einen vollwertigen SSH Zugang und hat damit die gleichen Rechte und Möglichkeiten wie der Admin der Seite.
Um Fehler zu vermeiden sollte idealerweise in der Testumgebung die gleiche PHP-Version installiert sein wie auf dem Webserver beim Provider.
Installation
Um eine sichere SSH-Verbindung zu gewährleisten ist es empfehlenswert, jetzt einen SSH-Key zu generieren.
Clone
Das neu angelegte Repository kann nur noch ausschließlich per SSH geklont werden. Hierbei ist zu beachten, dass LCube einen abweichenden SSH Zugangsport verwendet. Aufbau der URL für das Klonen per SSH:
ssh://WEBXXX@SERVERNAME:PORT/PFAD/git/PROJEKTNAME
Die Variablen „WEBXXX“, „SERVERNAME“, „PORT“, „PFAD“ und „PROJEKTNAME“ müssen entsprechend ersetzt werden.
Zum Klonen mit dem Windows-Explorer auf Ihrem lokalen PC in das Arbeitsverzeichnis in der Testumgebung wechseln und im Kontextmenü „Git Clone…“ aufrufen. Hier die URL ausfüllen, die Option „Load Putty Key“ aktivieren und den Putty-Key auswählen.
Git konfigurieren
Vor dem ersten Commit sollte der Benutzername und die E-Mail-Adresse des Entwicklers eingetragen laut dieser Dokumentation gespeichert werden.
Zugangsdaten zur Datenbank
Da die Zugangsdaten zur Livedatenbank und Testdatenbank meist unterschiedlich sind, empfiehlt es sich, diese nur in einer separaten Datei (z. B. „db_config.php“) zu schreiben und diese Datei im Projekt bei Bedarf per „include“ einzubinden. Zunächst empfiehlt es sich, die Zugangsdaten von der Livedatenbank einzutragen und dise per „commit“ und „push“ an den Server zu übermitteln. So werden sie auch auch automatisch im Webverzeichnis gespeichert.
Als nächstes sollte die Datei von zukünftigen Übermittlungen ausgeschlossen werden, indem Sie auf die „gitignore“-Liste gesetzt werden (Kontextmenü ⇒ „TortoiseGit“ ⇒ „Add to ignore list“ ⇒ [Dateiname auswählen]. Jetzt können die Zugangsdaten gegen die von der lokalen Testdatenbank ausgetauscht werden, ohne, dass diese zukünftig auf dem Server überschrieben werden.